04.October 2022

So schützt du deine Haut vor Umwelteinflüssen.

Hautgesundheit  - Hautpflege 

Welche Umweltgifte verstecken sich im Alltag?

Schimmel in der Wohnung, Pestizide im Essen, Chemikalien beim Duschen und in der eigenen Kosmetiktasche, Abgase auf der Straße und Nikotin (aktiv oder passiv) beim Feierabendbier. Wir begegnen Ihnen fast überall. Sie begünstigen die Bildung von freien Radikalen, bringen die Haut aus dem Gleichgewicht und machen die Haut reizbarer und sensibler. Oft wirkt unsere Haut dadurch fahl und alt.

Freie Radikale & was sie mit unserer Haut machen

Was ist ein freies Radikal überhaupt? Ein stabiles Molekül gibt unter dem Einfluss von Umwelteinflüssen ein Elektron ab und wird so zum freien Radikal. Dieses ist hoch reaktiv und versucht nun einem anderen Molekül ein Elektron zu entreißen. Es kommt zu einer Kettenreaktionen und so zu oxidativem Stress. Dieser kann das Gewebe schädigen und zu einer Verschlechterung der Hautstruktur und Hautfunktion führen. Sind freie Radikale in großen Mengen im Körper vorhanden, kann dies zu Zellschäden führen, Irritationen und Entzündungen der Haut begünstigen und den Prozess der Hautalterung beschleunigen. Allerdings helfen freie Radikale auch bei der Immunabwehr, indem sie Krankheitserreger zerstören und gegen Bakterien und Viren vorgehen. Haben wir also keine freien Radikale im Körper, haben wir auch ein schwaches Immunsystem. Durch die Umwelteinflüsse, denen wir täglich ausgesetzt sind, müssen wir uns aber keine Sorgen machen, dass zu wenig freie Radikale vorhanden sind. In der Regel gilt es, die Haut vor einem Überfluss an freien Radikalen zu schützen und unsere körpereigenen Antioxidantien mit Antioxidantien von innen durch die Ernährung und von außen durch Pflege zu unterstützen.  

Rauchen = Falten!

Dass Rauchen und der Konsum von Nikotin generell schädlich für Körper und Haut ist, ist kein Geheimnis. Doch wie äußern sich die Auswirkungen auf unsere Haut? Viele Gründe sorgen für die verstärkte Faltenbildung bei Rauchern. Tabakrauch sorgt für den Abbau von Elastin und Kollagen in der Haut, was die frühzeitige Hautalterung begünstigt. Außerdem verengt er die Blutgefäße. Die Haut wird nicht ausreichend durchblutet. Darüber hinaus verringert Rauchen die Neubildung von Kollagen und behindert die Sauerstoffversorgung. Das Immunsystem wird geschwächt und es kommt zu Entzündungsreaktionen der Haut. Außerdem enthält die Oberhaut von Rauchern weniger Wasser als die von Nichtrauchern, da durch das Rauchen mehr Wasser verloren geht. Die Folge aus alldem? Falten, eine schlechtere Wundheilung und Hautkrankheiten. Im schlimmsten Fall sogar bösartige Tumore. Ein sofortiger Rauchstopp verringert das Risiko und zeigt schnell sichtlich positive Veränderungen im Hautbild.

Feinstaub dringt durch unsere Hautschutzbarriere

Neben Nikotin zählen aber auch Abgase und Feinstaub zu den schädlichen Umwelteinflüssen. Abgase sorgen für eine frühzeitige Hautalterung indem sie die Bildung von freien Radikalen begünstigen. Feinstaub ist im Gegensatz zu anderen „Luftverschmutzern“ nicht gasförmig. Das bedeutet, er kann in die Haut eindringen, sich dort in den Poren festsetzen und langfristig Schäden verursachen. Die Hautbarriere wird geschwächt und die Poren können verstopfen.

Wie kannst du deine Haut schützen? 

Da unsere Haut alleine die Auswirkungen der äußeren Einflüsse nicht neutralisieren kann, benötigt sie spezielle Pflegeprodukte, die den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt ausgleichen. Besonders wertvoll sind hier Wirkstoffe, die die Hautbarriere stärken wie Ceramide und natürliche Fettsäuren beispielsweise aus Shea Butter und Squalan. All das ist in unserer Basiscreme enthalten. Damit wird nicht nur der Hautalterungsprozess mit seinen sichtbaren Folgen verringert, sondern auch der ursprüngliche Gleichgewichtszustand der Haut und ihre natürlichen Schutzfunktionen wiederhergestellt. Die Haut ist wieder gut durchfeuchtet und gewinnt an Widerstandsfähigkeit. Das hat noch einen Vorteil: Kleine Schmutzpartikel lassen sich leichter abwaschen. Spezielle Wirkstoffe wie Malven- und Algenextrakte, ebenso wie Vitamin C und alle Wirkstoffe reich an Antioxidantien können die Haut zusätzlich vor Umwelteinflüssen schützen. Diese kannst du ganz einfach in die individuelle Herbsom Creme integrieren. Neben einer speziellen Pflege, die vor Umwelteinflüssen schützt, braucht die Haut auch eine gründliche Reinigung. Am besten das Gesicht morgens und abends sorgfältig mit einem milden Reinigungsprodukt waschen. Auch regelmäßige Peelings auf Basis von Fruchtsäuren reinigen die Haut zwischendurch tief (1-2 Mal die Woche). Dadurch wird sie besser durchblutet, abgestorbene Hautzellen werden abgetragen und die Haut kann sich besser erneuern. Das sorgt für einen frischeren Teint und reine Haut.

Exkurs: Darum greifen wir zu bio

Nicht nur von außen, auch von innen können Umweltgifte Schaden anrichten. So stehen Pestizide im Verdacht, an der Entstehung vieler akuter und chronischer Erkrankungen beteiligt zu seien. Darunter auch Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Juckreiz und Nesselsucht. Erste Forschungen zeigen auch, dass Pestizide möglicherweise ebenfalls das Hautkrebsrisiko erhöhen. Deswegen empfehlen wir den Verzehr von Bio-Produkten.

KOMMENTARE